2-Tages-Übung der Feuerwehrjugend
2-Tages-Übung der Feuerwehrjugend
Am 06.08.2005 um 8.00 Uhr ist die Feuerwehrjugend der FF Hörmsdorf ins Rüsthaus eingerückt um insgesamt 32 Stunden Feuerwehrausbildung und Einsatzbereitschaft abzuhalten. Insgesamt waren 10 Jugendliche und 4 Betreuer anwesend. Nach der Befehlsausgabe und der Ausgabe der Ausrüstung sowie der Zuteilung zu den Fahrzeugen, wurde eine Schulung für den am 11.09.2005 stattfindenden Wissenstest durchgeführt. Um ca. 10.30 wurde diese Schulung jedoch aufgrund eines Übungseinsatzes unterbrochen. Übungsanahme war ein Verkehrsunfall mit einer verletzten Person. Nach Sicherung des im Straßengraben liegenden Kfz wurde die verletzte Person aus dem Fahrzeug befreit und dieses mittels Greifzug geborgen.Nach der Schulung ging es um ca. 16.00 Uhr zur Fahrzeugreinigung. Doch auch diese konnte nicht abgeschlossen werden, da es zum nächsten Übungseinsatz kam.
Diesmal war ein Wirtschaftsgebäudebrand beim Anwesen unseres EHBI Vinzenz Kronabitter der Grund für die Alarmierung. Der Erstangriff mittels HD-Rohr wurde sofort durchgeführt und als die Zubringleitung vom nahegelegenen Bach hergestellt war, wurden weitere zwei C-Rohre vorgenommen.
Ab 19.00 Uhr war für die Jugendlichen nach dem Reinigen Dienstschluss und sie konnten ihre Freizeit genießen. Zur selben Zeit erschien auch Vzbgm. Werner Zuschnegg, der sich über den Verlauf der Übung, sowie den Dienstbetrieb, erkundigte.
Ab 22.00 Uhr war Nachtruhe angesagt, die die Jugendlichen aber anscheinend noch nicht nötig hatten, was nicht weiter schlimm war, denn um ca. 22.15 Uhr erfolgte bereits die nächste Alarmierung und zwar zu einer Suchaktion.
Es wurde eine vermisste Person gemeldet, deren Auto an einer Wiese entdeckt wurde. Aufgrund des einsetzenden Regens hatte sich unsere vermisste Person aber etwas weiter zurückgezogen als vorgesehen, sodass es fast zwei Stunden dauerte bis wir den Vermissten gefunden hatten. Nach diesem Einsatz waren die Jugendlichen dann doch dazu zu überreden die Nachtruhe einzuhalten.
Um 3.15 Uhr war es bereits wieder soweit. Diesmal war der Alarmierungsgrund ein Böschungsbrand an der B76 beim Schuttlagerplatz der Gemeinde Pitschgau. Trotz des starken Regens hatte es der Übungsbeauftragte geschafft ein Feuer zu entzünden, welches auch in kürze mittels HD-Rohr und einem C-Rohr wieder gelöscht war.
Um 6.00 Uhr hieß es bereits wieder Tagwache. Nach einem kräftigenden Frühstück wurde die Unterkunft gereinigt.
Um 8.30 Uhr dann der nächste Einsatz: Kind beim Spielen im Wald abgestürzt. Trotz des nicht so steilen Geländes wurde beschlossen zu Übungszwecken zwei Mann zum Verletzten abzuseilen. Nach der Leistung der ersten Hilfe und anlegen des Stifneck wurde der Verletzte mittels Schaufeltrage in die Korbtrage verbracht und mit dieser hochgeseilt. Nach der Rettung wurde der Verletzte zur Straße gebracht.
Nach dem Essen ging es an das Reinigen der Geräte, die beim Vormittags-Einsatz aufgrund des nassen Wetters relativ stark verunreinigt worden waren.
Fast wäre dies abgeschlossen gewesen musste die Mannschaft um ca. 14.00 Uhr zum nächsten Einsatz ausrücken. Alarmmeldung: Fahrzeugbrand beim Sportplatz Großradl. Beim Eintreffen der Einsatzfahrzeuge stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Es wurde ein Schaumangriff durchgeführt und innerhalb kürzester Zeit konnte dieser Brand gelöscht werden.
Dies war definitiv der letzte Einsatz für unsere Jugend. Nun wurden die Geräte und Fahrzeuge gereinigt und das Rüsthaus für das Abschlussgrillen, zu dem auch sämtliche Beauftragten für die Übungseinsätze eingeladen waren, auf Vordermann gebracht.
Ab 16.00 Uhr war die Übung offiziell beendet, was den sichtlich geschafften Jugendlichen sehr gelegen kam. Nichts desto trotz wurden bereits Stimmen laut, das diese Übung wiederholt werden sollte, was wohl als Zeichen dafür gedeutet werden kann, dass die Jugendlichen Spaß hatten.