2-Tages-Übung der Feuerwehrjugend
2-Tages-Übung der Feuerwehrjugend
Nach der Bewerbssaison und dem Zeltlager Ende Juli in Feisternitz folgte am 13. und 14.08. das nächste Highlight für unsere Feuerwehrjugend, nämlich die 2-Tages-Übung, die nun schon das zwölfte Mal stattfand.
Sechs Jugendliche und neun Aktive trafen sich am Samstagmorgen im Rüsthaus, um zwei Tage vollgepackt mit Ausbildung, gemeinsamer Freizeitgestaltung und natürlich unangekündigten Einsatzübungen zu erleben.
Nach der Zuteilung der Mannschaft zum Tanklösch- und zum Kleinlöschfahrzeug kam es gegen acht Uhr auch bereits zum ersten Übungseinsatz, einer Tierrettung. Ein Schaf und ein Huhn mussten dabei von einem Dach gerettet werden.
Im Vormittagsprogramm ging es weiter mit einer Schulung zum Thema Technischer Einsatz. Während der Ausbildung kam der nächste Alarm: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.
Unverzüglich rückte die Mannschaft aus und fand am Einsatzort auf der Kowaldhöhe tatsächlich einen Unfall PKW mit einer eingeklemmten Person vor. Während die TLF-Gruppe die Menschenrettung mit hydraulischen Rettungsgeräten vorbereitete und durchführte, startete die KLF-Gruppe eien Suchaktion nach dem Beifahrer, da die Einsatzleiterin mithilfe der Wärmebildkamera festgestellt hatte, dass sich eine weitere Person im Fahrzeug befunden hatte.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen stand ab 13.00 Uhr dann eine Schulung in der Brand- und Löschlehre am Ausbildungsplan. Kurz nach 14.00 uhr dann der nächste Einsatz. Ein Heckenbrand, welcher auf ein Wohnhaus überzugreifen droht, musste bekämpft werden.
Die TLF-Gruppe nahm am Übungsort sofort ein Rohr vor, während die KLF-Gruppe eine Zubringleitung aus der nahe gelegenen Saggau zum Tanklöschfahrzeug herstellte und in weiterer Folge ebenfalls die Löscharbeiten unterstützte.
Wieder zu Hause angekommen, wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und die Ausrüstung gereinigt. Kaum fertig ging um 16.00 Uhr die nächste Alarmierung zu einem Forstunfall ein.
Eine Person war bei Arbeiten im Wald unter einem Baumstamm eingeklemmt worden. Der Baum wurde zunächst mittels Greifzug gegen weiteres Abrutschen gesichert. Eine Befreiung des Eingeklemmten mittels Hebekissen war aufgrund eines technischen Gebrechens nicht möglich, so wurde kurzfristig das hydraulische Rettungsgerät herangezogen und der Stamm mit dem Spreizer gehoben.
Nach dem Einrücken ließ man diesen ereignisreichen Tag am Abend beim gemeinsamen Fußballspielen und Grillen auf der multifunktionalen Spiel- und Sportanlage bei der Außenstelle Pitschgau der Marktgemeinde Eibiswald ausklingen.
Ab 22.00 Uhr herrschte Nachtruhe, allerdings durfte natürlich ein Nachteinsatz auch nicht fehlen. So kam es, dass die Mannschaft gegen 23.00 Uhr zu einem Fahrzeugbrand auf die Kowaldhöhe gerufen wurde.
Mittels Schaum wurde der Brand bekämpft und war so rasch unter Kontrolle. Wie bei anderen Übungen auch, wurde auch hier die Mannschaft durchgewechselt, so, dass jeder die Gelegenheit hatte, die Brandbekämpfung zu beüben.
Nachdem man nun doch etwas Schlaf fand, ging um 05.30 Uhr morgens der nächste Alarm ein. Ein Traktoranhänger war umgestürzt und hatte eine Person unter sich begraben.
Am Einsatzort wurden Traktor udn Anhänger zunächst mit der Seilwinde des KLF gesichert und der Verletzte anschließend mittels Hebekissen schonend befreit.
Das Frühstück nahm man anschließend bei der Familie Kogler vlg. Fuchsbauer, die auch das Unfallszenario inszeniert hatte, ein, ein besonderer Dank dafür!
Nach dem Einrücken erfolgte das morgendliche Antreten, im Anschkluss ging es mit einer Schulung für den bevorstehenden Wissenstest weiter.
Kurz nach neun Uhr dann der nächste Alarm: Brand eines Carports in Hörmsdorf.
Die eintreffende Mannschaft des TLF begann umgehend einen Löschangriff, während die KLF Mannschaft eine Zubringleitung von einem nahe gelegenen Hydranten legte.
Nach dem Einrücken galt es wieder die Fahrzeuge einsatzbereit zu machen. Anschließend erfolgte ein motorisierter Orientierungsmarsch, den je eien Gruppe mit dem KLF und dem TLF absolvierten. Nach einer vorgegebenen Wegbeschreibung musste eine Strecke abgefahren werden und auf einzelnen Stationen unterschiedlichste Aufgaben erledigt werden.
Nach dem Mittagessen folgte noch ein letzter Alarm zu einer Suchaktion in einem Wald in Feisternitz. Auch diesmal konnte der Einsatz rasch abgewickelt werden, auch die Vorzüge der Wärmebildkamera bei einer Suchaktion konnten voll ausgenutzt werden.
Nach diesem Einsatz wurden das komplette Rüsthaus und die Fahrzeuge gereinigt, bevor die 2-Tages-Übung 2016 offiziell beendet wurde.