03.09.2024

Erneuter Verkehrsunfall auf der Kowaldhöhe

Ein Déjà-vu erlebten unsere Kameradinnen und Kameraden am Vormittag des 03.09. Nicht einmal 24 Stunden nach dem letzten Einsatz wurden sie um 10.53 Uhr wieder mit dem Alarmstichwort "T03V - Verkehrsunfall mit Verletzten" auf die B76 km41, somit zum gleichen Einsatzort wie am Vortag, per stillem Alarm gerufen, Die Einsatzstelle befand sich nur wenige hundert Meter von der Tags zuvor entfernt, die Rettungskette wurde wieder vom Eibiswalder Kameraden und First Responder, der in seinem Zivilberuf auf der selben Baustelle wie am Tag zuvor arbeitete, in Gang gesetzt.

Ein Motorradfahrer war diesmal im Zuge eines Überholmanövers zu Sturz gekommen und mit einem PKW kollidiert. Der Motorradlenker wurde dabei einige Meter hinter dem Auto gegen die Leitschiene geschleudert. Bei unserem Eintreffen waren Kräfte des Roten Kreuzes bereits mit der Versorgung des Patienten beschäftigt, der Fahrer des PKW war bereits aus seinem Fahrzeug und schien äußerlich unverletzt. Von Seiten der Feuerwehr wurde ein Brandschutz errichtet, aus den beiden stark beschädigten Fahrzeugen auslaufende Betriebsmittel aufgefangen und die Batterien abgeklemmt sowie das Rote Kreuz beim Abschirmen des Verletzten vor der Sonneneinstrahlung unterstützt.

Nach der Landung des Notarzthubschraubers und der weiteren Versorgung und Abtransport des Motorradfahrers durch den Rettungshubschrauber sowie des PKW-Lenkers mit einem Rettungswagen erfolgte noch die Unfallaufnahme durch die Polizei. Danke an die FF Oberhaag, die uns bzw. die Polizei dabei kurzfristig mit ihrem zufällig an der Einsatzstelle vorbeikommenden Wassertransportfahrzeug unterstützte.

Nach der Unfalldokumentation wurden die Fahrzeuge durch ein örtliches Abschleppunternehmen geborgen. Anschließend wurden die ausgelaufenen und gebundenen Betriebsmittel aufgenommen und Reste zusätzlich noch mit Ölneutralisationsmittel behandelt und die Straße gereinigt. Nach rund zwei Stunden konnten unsere Einsatzkräfte wieder einrücken.

Die Serie an Einsätzen setzt sich somit fort, es war dies der vierte Einsatz innerhalb einer Woche. Wir waren mit zwei Fahrzeugen und acht Mitgliedern rund zwei Stunden vor Ort. Die B76 war während der Rettungs- und Aufräumarbeiten komplett gesperrt, eine örtliche Umleitung eingerichtet.