Umbau der Startwerkstätte
Umbau der Startwerkstätte
Mit 21.07.2015 konnte ein weiteres Großprojekt in unserer Feuerwehr abgeschlossen werden. Bereits seit Jahren waren wir gemeinsam mit dem Bürgermeister auf der Suche nach geeigneten Lagerflächen, welche man übergangsmäßig im Start-up Center in Hörmsdorf fand. Nun soll das Objekt anderweitig vermietet werden, was einen Umzug für uns notwendig machte.
Da der Betrieb, welcher in der Startwerkstätte im Mehrzweckgebäude angesiedelt war, Ende vorigen Jahres schloss, bot sich die Möglichkeit, diese Flächen der Feuerwehr zur Nutzung zugänglich zu machen, damit hätte man auch alle Einrichtungen im Rüsthaus zentralisiert. Mit Ende Juni räumte der bisherige Mieter die letzten Gegenstände aus, die Bitte des neuen Besitzers des Start-up Centers die Flächen rasch zu räumen, machten ein schnelles reagieren notwendig.
Bereits am 01.07. begannen wir mit den Umbauarbeiten in der ehemaligen Startwerkstätte, die nunmehr als Lager und Werkstatt für die Feuerwehr dienen soll. Es wurden Wände aufgestemmt, um eine Wasserinstallation für ein Waschbecken zu verlegen, der Heizlüfter und damit die Heizungsrohre mussten aufgrund des vorgesehenen Schwerlastregals umgebaut werden, ebenso waren kleine Änderungen an der Strominstallation notwendig. Auch die Hausdruckluftanlage der Feuerwehr wurde in diesen Bereich erweitert.
Nach einer Woche hatte man die Arbeiten so gut wie abgeschlossen und die Malerarbeiten konnten beginnen. Zu guter Letzt wurde durch eine externe Firma ein Industrieboden aufgebracht, um Schäden am bisherigen Boden auszugleichen und gleichzeitig die Lebensdauer zu erhöhen. Die Arbeiten am Boden nahmen rund eine Woche in Anspruch, bis dieser für weitere Arbeiten betreten werden konnte.
Nach nunmehr knapp drei Wochen konnte das Schwerlastregal aufgebaut und in der Wand verankert werden. Das Regal war uns geschenkt worden und wurde, parallel zu den Arbeiten an den Räumlichkeiten, geschliffen und neu gestrichen. Auch je eine selbstrückspulende Kabel- und Schlauchtrommel, welche als "Überbleibsel" des alten Tanklöschfahrzeuges vorhanden waren, wurden zur Arbeitserleichterung installiert.
Am 21.07. Abends war es dann soweit. Die neue Werkstatt bzw. das neue Lager, welches eine Fläche von 83 m² bietet, wurde bezogen. Um das Schwerlastregal zukünftig auch beladen zu können, befindet sich bereits ein elektrischer Deichselstapler in Beschaffung, welcher in den nächsten Tagen geliefert werden soll. Inzwischen wurde alles notwendige am boden zwischengelagert, eien volle Nutzung ist daher erst in einigen Tagen möglich.
Mit der zur Verfügung Stellung und dem Umbau der Werkstatt sowie der bereits im Vorjahr erfolgten Übernahme und dem Umbau der Räumlichkeiten im Obergeschoss des Mehrzweckgebäudes, konnten unsere bisherigen Platzprobleme nachhaltig und wohl auch langfristig gelöst werden. Das Mehrzweckgebäude wird damit, abgesehen vom Saal, welcher nach wie vor für Veranstaltungen zur Verfügung steht, ausschließlich von der Feuerwehr genutzt.
Für den Umbau der Werkstatt wurden von Seiten unserer Kameradinnen und Kameraden 250 Stunden unentgeltlich an Arbeitsleistung und € 2.000,- an Materialkosten investiert. Die Kosten für den Boden von knapp € 4.000,- wurden von der Gemeinde übernommen.
Wie bereits erwähnt wird die Werkstatt des Gerätemeisters hier Platz finden, ein Großteil wird aber als Lager verwendet. Unter anderem werden hier Ausrüstungsgegenstände für den Katastropheneinsatz, wie Stromgenerator, Tauchpumpen, Sandsäcke usw., aber auch zahlreiche Gegenstände für unsere Festveranstaltungen, wie etwa unsere Zelte, Küchengerätschaften, Schank usw. gelagert. Gleichzeitig soll auch der Anhänger hier seinen Stellplatz finden, damit in der Fahrzeughalle der Platz für die Schlauchpflege (waschen, trocknen) frei bleibt und der Hänger im Einsatzfall rasch beladen werden kann. Bisher musste jedesmal für die Schlauchpflege die Fahrzeughalle teilweise geräumt werden, um Platz zu schaffen.
Ein Dank gilt den Kameraden, die hier kurzfristig sehr viel ihrer Freizeit investiert haben, um den Raum für die Feuerwehr nutzbar zu machen und nicht zuletzt Herrn Peter Gigerl aus Hörmsdorf, der uns unentgeltlich beim Verputzen der neu verlegten Leitungen half!