Gemeinschaftsübung in Eibiswald
Gemeinschaftsübung in Eibiswald
Ein Brand nach einem Blitzschlag im Lerchhaus Eibiswald war die Annahme einer Übung der Freiwilligen Feuerwehren Eibiswald, Hörmsdorf, Pitschgau-Haselbach und des Roten Kreuzes Eibiswald am 13.05.2011.
Um 19.00 Uhr wurden lt. Alarmplan die drei Feuerwehren sowie das Rote Kreuz alarmiert, da zunächst nicht klar war, ob und wie viele Personen sich noch in dem Gebäude befinden. Nach Erkundung durch Einsatzleiter OBI Thomas Schnepf konnte erste Entwarnung gegeben werden, es befanden sich keine Personen mehr in dem Gebäude.
Die FF Eibiswald startete einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz, unsere Feuerwehr und die FF Pitschgau-Haselbach rüsteten je einen Rettungstrupp aus.
Unser TLF bekam den Auftrag im Innenhof die Nebengebäude zu schützen, der Wasserbezug wurde von einem Hydranten hergestellt. Das TLF Pitschgau schützte laut Auftrag das Nebengebäude am Hauptplatz, unser MTF errichtete in der Zwischenzeit den Atemschutzsammelplatz um den Atemschutzeinsatz organisiert ablaufen zu lassen.
Da absehbar war, dass mit dem Hydrantennetz nicht das auslangen gefunden werden kann, bekamen unser KLF und das KRF-S Eibiswald den Auftrag eine rund 400 m lange Zubringleitung von der Saggau beim Heizhaus der Nahwärme Eibiswald zum Hauptplatz herzustellen.
Inzwischen kam es im Brandobjekt zu einer angenommenen Rauchgasdurchzündung, wobei der Atemschutztrupp Eibiswald verunfallte und kein Kontakt mehr zu den Kameraden hergestellt werden konnte.Daraufhin wurden die Rettungstrupps in das komplett verrauchte Objekt geschickt und konnten schlussendlich alle drei Kameraden retten und den Sanitätern des Roten Kreuzes übergeben.
Die mit dem Schutz der Nebengebäude beauftragten Einsatzkräfte testeten inzwischen das Hydrantennetz auf seine Belastbarkeit, hier war schnell die Grenze erreicht und es zeigte sich, dass die Leistung nicht wirklich den Anforderungen eines Feuerwehreinsatzes entspricht. Inzwischen war aber auch die Relaisleitung von der Saggau fertiggestellt, sodass letztendlich der Wasserbedarf gedeckt werden konnte.
Bei der intensiven Übungsnachbesprechung der Gruppenkommandanten der eingesetzten Feuerwehren und des Einsatzleiters des Roten Kreuzes konnte einiges an Verbesserungspotenzial für zukünftige Einsätze aufgezeigt werden.
Insgesamt waren an der Übung 47 Mann der Feuerwehren mit zehn Fahrzeugen und das Rote Kreuz mit sechs Sanitätern und drei Fahrzeugen beteiligt.