Teilabschnittsübung in Hörmsdorf
Teilabschnittsübung in Hörmsdorf
Die sechs Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Eibiswald, die FF Eibiswald, die FF Lateindorf, die FF Pitschgau-Haselbach, die FF St. Oswald, die FF Soboth und unsere Feuerwehr übten am 09.04. beim Bauhof Pitschgau der Marktgemeinde Eibiswald den Ernstfall. Übungsannahme dieser Teilabschnittsübung war ein Brand im Gebäude mit fünf eingeschlossenen Personen.
Ausgerichtet wurde die Übung diesmal von unserer Feuerwehr. Gemäß Alarmplan für das Alarmstichwort "B15 - Industriebrand" wurden um 15.00 Uhr zunächst unsere Feuerwehr, die FF Pitschgau-Haselbach und die FF Eibiswald alarmiert.
Ein erster Atemschutztrupp, welcher sich bereits auf der Anfahrt ausgerüstet hatte, drang nach dem Eintreffen ins Obergeschoss des Gebäudes vor, wo insgesamt vier Personen vermutet wurden. Kurz nach deren Eintreffen folgte ein Atemschutztrupp der FF Eibiswald, während die FF Pitschgau-Haselbach zunächst als Rettungstrupp bereit stand. Die FF Eibiswald sorgte ebenfalls für den Objektschutz des Verwaltungsgebäudes.
Währenddessen wurden bereits die Kameraden aus Lateindorf, St. Oswald und Soboth nachalarmiert. Die Wasserzubringung stellte unser KLF von einem nahen Hydranten her, die FF Pitschgau begann eine Zubringleitung von der Saggau aufzubauen.
Inzwischen konnten die ersten Personen gerettet und dem anwesenden Roten und Grünen Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben werden. Die Verletzten waren zuvor mit Verletzungen geschminkt und von einem Rotkreuz Mitarbeiter zu ihrem Verhalten entsprechend ihrem Verletzungsmuster unterwiesen worden.
Die Einsatzleitung wurde zunächst im MTF Hörmsdorf aufgebaut und in weiterer Folge auf das Einsatzleitfahrzeug der FF Wildbach gewechselt. Nach dem Eintreffen der weiteren Feuerwehren drangen Atemschutztrupps ins Erdgeschoss vor, wo ebenfalls eine Person vermisst wurde sowie ein Gefahrgutfaß aus dem Brandgeschehen entfernt werden musste. Die FF Lateindorf und die FF St. Oswlad sorgten für einen umfassenden Löschnagriff außerhalb des Gebäudes, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Nach rund einer Stunde war die Übung beendet und die Übungsteilnehmer sammelten sich beim Rüsthaus Hörmsdorf, wo die Gruppenkommandanten aller eingesetzten Einheiten die Erkenntnisse aus der Übung nachbesprachen und Verbesserungspotenzial herausarbeiteten. Abschließend wurden die Teilnehmer zu einer Jause und einem Umtrunk eingeladen. Insgesamt nahmen an dieser Übung 66 Mitglieder der Einsatzorganisationen teil.