Teilabschnittsübung in Eibiswald

Das Heizwerk der Nahwärme Eibiswald war am 21.04. Übungsobjekt der von der FF Eibiswald ausgelegten Teilabschnittsübung der Freiwilligen Feuerwehren Eibiswald, Hörmsdorf, Lateindorf, Pitschgau-Haselbach, St. Oswald und Soboth. 66 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen standen dabei im Übungseinsatz.

Unsere Feuerwehr rückte mit allen drei Fahrzeugen und 16 Mann aus und wurde zum nördlichen Gebäudeteil, gemeinsam mit den Feuerwehren aus Pitschgau und Soboth beordert.

Das Objekt besteht aus zwei Gebäudeteilen, getrennt durch die Saggau, was die Verhinderung eines Brandübergriffs im Ernstfall sehr schwierig macht. Unser Tanklöschfahrzeug wurde daher angewiesen den Wasserwerfer in Betrieb zu nehmen, während die Mannschaft des Kleinlöschfahrzeuges eine Zubringleitung aus der Saggau herstellen sollte. Leider hatte die Tragkraftspritze einen Defekt, dennoch konnte die Leitung fast ohne Verzögerung aufgebaut werden, da die Tragkraftspritze der eintreffenden Kameraden aus Soboth an die bereits vorbereiteten Leitungen angeschlossen wurde. Auch die Kameraden aus Pitschgau hatten parallel dazu eine Zubringleitung aus der Saggau hergestellt.

Auf der Südseite arbeiteten die Feuerwehren Eibiswald, Lateindorf und St. Oswald in ähnlicher Weise ab, auch hier wurde ein Wasserwerfer in Betrieb genommen und mehrere Zubringleitungen zur Wasserversorgung aufgebaut.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden mehrere B- und C-Rohre aufgebaut, um Gebäude zu schützen und die Brandintensität zu brechen. Zur besseren Einsatzkoordination wurden wir gebeten, den Einsatzabschnitt Nord zu leiten, was durch unseren Kommandantstellvertreter OBI Hans-Jürgen Novak erfolgte.

Während des Einsatzes kam die Meldung über vermisste Personen im Gebäude. Unverzüglich rüsteten sich Atemschutztrupps unserer Feuerwehr und der FF St. Oswald aus, die alle drei Vermissten aus dem verrauchten Gebäude retteten.

Nach rund eineinhalb Stunden waren alle vorbereiteten Szenarien abgearbeitet und kam von der Einsatzleitung der Befehl zum Abmarsch. Die Nachbesprechung und Schlusskundgebung dieser Übung fand im nahen Rüsthaus Eibiswald statt.